
Krater Furnerius Nahaufnahme
30. Mai 2025
Mars 2. Juni 2025
3. Juni 2025Die ersten beiden Bilder entstanden direkt nacheinander. Erkennbar ist, dass der Nordpol nur noch eine winzige Eiskappe ausweist. Von der abgetrennt ist mindestens ein Eisrest links zu erkennen, ein weiterer könnte rechts am Rand zu sehen sein.
Quer über Niliacus Lacus liegt ein Wolkenband mit mehreren Verdichtungen. Rechts ist dichterer Randdunst zu sehen. der sich bis in den Süden randnah fortsetzt. Und bei genauem Hinsehen ist links am Rand sogar das Auftauchen des Vulkankegels des Ascraeus Mons zu sehen.
Der ist dann im dritten Bild unübersehbar, da er als dunkler Punkt aus der mit Dunst gefüllten Tharsis-Ebene herausragt. Ich hatte derartige Dunstbilder schon von anderen Beobachtern gesehen und war ob der Ausgedehntheit skeptisch, ob das nicht übertrieben bearbeitet war, das Bild bestätigt aber dieses Phänomen.
Neben dem Ascraeus Mons ist mit dem Pavonis Mons ein zweiter Vulkan zu sehen, der randnah steht.
Da ich am selben Abend auch noch den jungen Mond bei guter Luft beobachten konnte, füge ich außerdem ein besonderes Bild an: den Krater Petavius und hineinkopiert den Mars im selben Aufnahmemaßstab. Daran wird auf andere Art deutlich, um was für einen wirklich winzigen Himmelsfleck es gerade geht bei den Marsbildern.
Aufnahmedatum : 30. Mai 2025
Beobachter : Rudolf A. Hillebrecht